Führung, Zusammenarbeit und Konflikte in der Wissenschaft: Was erleben wissenschaftliche Research Leaders? Eine Studie am Beispiel der Physik


Gegenstand

In der Öffentlichkeit wird das Thema „Führung in der Wissenschaft“ aktuell breit diskutiert, etwa im Rahmen von Medienberichten, von Initiativen von Promovierenden und Postdocs sowie von Landtags- und Bundestagsanfragen zum Thema Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft und dem internen Umgang von Forschungseinrichtungen mit Konflikten.

Dieses Projekt adressiert den unzureichenden Kenntnisstand über die Art und Häufigkeit von Konflikten zwischen leitenden Forschenden und ihren wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie über etablierte Lösungs- und Präventionsansätze, um entsprechende empirisch fundierte Handlungsempfehlungen zu generieren. 


Forschungsfragen

  • Welche Vorstellungen und Konzepte haben leitende Forschende (research leaders) von guter/schlechter Führung?
  • Welche Konfliktkonstellationen und -dynamiken treten zwischen den leitenden Forschenden und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf; welche Ursachen sehen erstere dafür?
  • Welche „Kreise“ ziehen solche Konflikte; welche weiteren Personen oder Stellen waren involviert? (Wie) Konnten Konflikte für alle Seiten befriedigend aufgelöst werden, bzw. was wäre im Nachhinein wünschenswert/zielführend gewesen?
  • Was sind die Antezedenzien, Begleitumstände und Folgen von Konflikten; welche Ansatzpunkte gibt es, um den Umgang mit (unvermeidlichen) Konflikten sowohl auf individueller als auch institutioneller Ebene zu optimieren?
  • Unterscheiden sich die Erfahrungen von Frauen und Männern in wissenschaftlichen Führungspositionen?


Bearbeiter

Prof. Dr. Isabell Welpe, Dr. Esther Ostmeier, Dr. Maike Reimer