Maßnahmen zur Steigerung der Studierendenzahlen in den Ingenieurwissenschaften an bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Technischen Hochschulen

Gegenstand

Aufgrund technologischer Innovations- und Transformationsprozes-se sowie des demografischen Wandels besteht derzeit ein hoher Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren in der deutschen Wirt-schaft. Gleichzeitig sind die Studierendenzahlen in einigen ingeni-eurwissenschaftlichen Fächern (z.B. Elektrotechnik und Informations-technik, Maschinenbau / Verfahrenstechnik) an Hochschulen für an-gewandte Wissenschaften (HAW) und Technischen Hochschulen (TH) in Bayern in den letzten Jahren rückläufig. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das vom Bayerischen Wissenschaftsministerium in Auftrag gegebene Projekt mit der Frage, wie die Anzahl der Studie-renden in den Ingenieurwissenschaften gezielt erhöht werden kann. Mit der Veranstaltung eines Workshops soll das Thema aufgegriffen und gemeinsam praxisnahe Lösungsansätze diskutiert werden. Die zentralen Ergebnisse des Workshops werden im Nachgang der Ver-anstaltung in einem Thesenpapier zusammengefasst.

 

Forschungsfragen

  • Wie kann die Attraktivität von ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen gesteigert werden (z. B. Hochschulmarketing, curriculare Veränderungen, stärkere Praxisorientierung)?
  • Wie gelingt es, mehr weibliche Studienberechtigte für ein Studium der Ingenieurwissenschaften zu gewinnen (role models, Mentorinnen etc.)?
  • Wie kann der Studienerfolg in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen gesteigert werden (adaptives Lernen, Frühwarnsysteme etc.)?
  • Welche Strategien haben sich bewährt, um internationale Studie-rende für ein ingenieurwissenschaftliches Studium zu gewinnen (z. B. Austauschprogramme, Kooperationen mit Schulen im Ausland, Kooperationen mit Unternehmen)?
  • Wie gelingt es Hochschulen MINT-Talente an den Schulen für ein ingenieurwissenschaftliches Studium zu begeistern und den Übergang Schule-Hochschule erfolgreich zu gestalten?

 

Bearbeiter

Dr. Nora Berning, Dr. Susanne Falk, Dr. Thorsten Lenz, Prof. Dr. Isabell Welpe