Schlaglichter der Hochschulforschung - die Podcast-Reihe des IHF

Folge 13: Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung

Nicht erst seit dem Markteintritt von ChatGPT Ende 2022 ist eine lebhafte Diskussion um Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) entbrannt. Doch ihre Anfänge und Anwendungen in der Hochschulbildung reichen weit in die letzten Jahrzehnte zurück. In dieser Podcast-Folge skizziert Prof. Dr. Niels Pinkwart, Vizepräsident für Lehre und Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin, die Anfänge der KI in der Hochschulbildung und gibt einen Überblick über aktuelle Anwendungen. Zudem werden zentrale Chancen, Risiken und Entwicklungsrichtungen von KI-Verfahren in der Hochschulbildung skizziert.

Folge 12: Hochschule 5.0 - Wie lehren und lernen wir in Zukunft?

Gegenwärtig erleben wir einen tiefgreifenden Wandel in der Art und Weise, wie an Hochschulen gelehrt und gelernt wird. Digitale Lehrformate ergänzen bisherige Lehrformate und ermöglich asynchrones Lernen. In dieser Podcast-Folge erläutert uns Prof. Dr. Isabell M. Welpe die Besonderheiten der Hochschule 5.0 und wie der rasante technologische Fortschritt lebenslanges Lernen und neue Abschlüsse erforderlich macht. Das Lernen an der Hochschule 5.0 wird flexibler und individualisierter sein als wir es bisher kennen. Auch müssen neue Räume an Hochschulen geschaffen werden, um den sozialen Austausch und das soziale Kapital der Studierenden zu stärken.

Folge 11: Promovieren in der Hochschulforschung

Eine Promotion bereitet heutzutage nicht nur auf eine wissenschaftliche Karriere vor, sondern zahlt sich auch auf dem außeruniversitären Arbeitsmarkt aus. In dieser Podcastfolge werden die Besonderheiten der Promotion in der Hochschulforschung als interdisziplinärem Forschungsfeld an einem Forschungsinstitut in den Blick genommen. Gerade die Promotion an einem Forschungsinstitut bringt im Unterschied zum Promovieren an einem Lehrstuhl an einer Universität verschiedene Besonderheiten mit sich. Zum Beispiel können berufspraktische Erfahrungen parallel zur Forschungsarbeit gesammelt werden, ohne dass man Lehrverpflichtungen erfüllen muss. Außerdem profitiert man von dem Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Disziplinen. In der aktuellen Folge der Schlaglichter der Hochschulforschung haben wir die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Christina Elhalaby und Theresa Thies zu ihren Promotionserfahrungen am IHF befragt. Außerdem haben wir mit Dr. Susanne Falk und Prof. Dr. Isabell Welpe über die Betreuung und Förderung von Promovierenden am IHF gesprochen. 

Folge 10: Clinician Scientists – Wie kommt der Fortschritt aus dem Labor zum Patienten?

Junge Ärztinnen und Ärzte in der Facharztausbildung haben einen anspruchsvollen Job, der die volle Leistungsfähigkeit einer Person beansprucht. Für die wissenschaftliche Forschung bleibt da meist keine Zeit. Dabei ist es unerlässlich, dass praktisch tätige Mediziner sich in die Forschung einbringen, damit Erkenntnisse der Wissenschaft auf reale Situationen mit Patienten anwendbar werden. Der medizinische Fortschritt ist also angewiesen auf Ärztinnen und Ärzte mit Erfahrungen in der Patientenversorgung und der grundlagenorientierten und klinischen Forschung. Denn: ohne die gezielte Förderung von Clinician Scientsts haben Patientinnen und Patienten in Zukunft zu wenig Nutzen von den Erfolgen und Erkenntnissen der Grundlagenforschung. Jene Ärztinnen und Ärzte, die die Translation wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Anwendung gestalten, werden „Clinician Scientists“ genannt. Wir sprechen in unserer zehnten Podcastfolge mit dem Clinician Scientist Dr. Steffen Tiedt sowie mit Dr. Maike Reimer vom IHF darüber, warum sich immer weniger junge Humanmediziner für diesen beruflichen Weg entscheiden und wie Bildungs- und Gesundheitssystem diesem Trend entgegenwirken können. 

Folge 9: Internationale Studierende in Deutschland

In der deutschen Hochschullandschaft werden internationale Studierende zunehmend präsenter. Viele internationale Studierende entscheiden sich für Deutschland, weil sie sich persönlich weiterentwickeln oder ihre Karrierechancen verbessern wollen.  Internationale Studierende benötigen allerdings an manchen Stellen besondere Unterstützungsangebote, damit sie mit der Studiensituation hierzulande zurechtkommen. Für viele ist es nicht leicht, mit der neuen Sprache und den fachlichen Anforderungen zurecht zu kommen. Nach Schätzungen des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung brechen knapp 49 % der internationalen Bachelorstudierenden und 26 % der Masterstudierenden in Deutschland ihr Studium vorzeitig ab. Die Abbruchquote ist damit deutlich höher als bei deutschen Studierenden. Wie man diese Zahlen in Zukunft senken kann, war eine zentrale Fragestellung des Forschungsprojektes „Studienerfolg und Studienabbruch bei Bildungsausländerinnen und Bildungsausländern in Deutschland im Bachelor- und Masterstudium“ (SeSaBa). In der 9. Folge der Schlaglichter sprechen wir mit den Projektleiterinnen Dr. Susanne Falk vom IHF, Dr. Julia Zimmermann von der Fernuniversität in Hagen und mit dem Initiator des Projektes Dr. Jan Kercher vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

Folge 8: Die Auswirkungen von Corona auf die Resilienz von MINT-Studierenden

Seit mehr als 20 Monaten sind Studierende mit Studienbedingungen konfrontiert, die sich aufgrund der Coronapandemie häufig ändern. Viele Studierende erleben mit dem Remote-Studium monatelange Isolation und eingeschränkte Lernmöglichkeiten. Für die psychische Widerstandsfähigkeit, oder Resilienz, stellt diese Zeit eine große Herausforderung dar. Es zeigt sich jedoch, dass der Studienerfolg und die Wahrscheinlichkeit das Studium abzubrechen stark mit der Resilienz in Verbindung steht. Besonders in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ist die Förderung von Resilienz von Seiten der Universität wichtig. Wie die Studierenden genau auf die Einschränkungen der Coronapandemie reagieren und was die Hochschulen tun können, um die Resilienz der Studierenden zu fördern, darüber sprechen Prof. Dr. Yvette Hofmann und Daniela Datzer vom Verbundprojekt Rest@MINT in der neuen Folge des IHF-Podcast.

Folge 7: Herausforderungen in der universitären Medizinerausbildung

Das Medizinstudium ist eines der umfangreichsten Studienfächer, die an Universitäten unterrichtet werden. Zukünftige Ärztinnen und Ärzte müssen für ihren Beruf theoretisch aber auch praktisch umfassend ausgebildet werden. Es hängen schließlich Menschenleben von den Entscheidungen einer Ärztin oder eines Arztes ab. Gleichzeitig wächst das Wissenschaftsfeld der Medizin stetig, so dass ein Studierender heutzutage im Vergleich zum Studium vor 30 Jahren, in der gleichen Studienzeit das doppelte lernen muss. Wie wird also das Medizinstudium der Zukunft aussehen? Welchen Herausforderungen müssen sich Medizindidaktikerinnen und Medizindidaktiker stellen und welche Innovationen können sie mitgestalten? Hierzu haben wir in unserer neuen Folge der „Schlaglichter“ mit Prof. Dr. Pascal Berberat von der TU München und mit Prof. Dr. Martin Fischer vom Klinikum München gesprochen. 

Folge 6: Digitalisierung der Hochschulen während Corona

Der Ausbruch der Coronapandemie Anfang 2020 hatte einschneidende Veränderungen auf die Organisation und Durchführung von Forschung und Lehre an deutschen Hochschulen zur Folge. Inwieweit die Digitalisierung von Lehre und Forschung während der Coronapandemie gelang haben das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) und das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) in einem Kooperationsprojekt gemeinsam untersucht. Außerdem wurde untersucht, ob durch die Pandemie nachhaltige Effekte auf die digitale Transformation der Hochschulen zu erwarten sind. Für das gemeinsame Projekt Digitalisierung der Hochschulen Während Corona (DiHS.c) wurden deutschlandweit Professorinnen und Professoren sowie bayerische Studierende befragt. In der sechsten Folge des IHF-Podcast sprechen wir mit der Projektleiterin Prof. Yvette Hofmann (IHF) und Dr. Roland Stürz (bidt) über die Herausforderungen und Chancen für die Hochschulen, die sich aus der Coronapandemie ergeben haben. 

Folge 5: Wissenschaftlicher Nachwuchs in Deutschland

Damit gute Wissenschaft entsteht, arbeiten viele Menschen tagtäglich in der Forschung und stellen die Ergebnisse der Fachöffentlichkeit in Artikeln, Büchern oder auf Konferenzen zur Verfügung. Eine Karriere in der Wissenschaft ist gekennzeichnet von hohem Arbeitseinsatz, der Weg ist oft begleitet von Unsicherheiten in den Beschäftigungsverhältnissen. Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) erscheint daher einmal pro Legislaturperiode, um die neuesten Zahlen zur Promotions- und Post-Doc-Phase sowie den Karrierewegen, Beschäftigungsbedingungen und beruflichen Perspektiven für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Deutschland zu liefern.

Dieses Jahr liegt ein Schwerpunkt des Berichts auf dem Einfluss unterschiedlicher Fachkulturen auf die Karriereverläufe. Für die fünfte Folge unseres Podcast „Schlaglichter der Hochschulforschung“ haben wir mit Dr. Johanna Witte gesprochen, die an der Forschung für den BuWiN zu diesem Thema beteiligt war. Außerdem lassen wir jeweils einen Professor aus den Fächern Geschichte und Biologie zu Wort kommen, um einen lebendigen Einblick zu vermitteln, wie sich wissenschaftliche Karrieren in diesen beiden Fächern unterscheiden: Professor Friedrich Frischknecht, Lehrstuhlinhaber für Biologie am Universitätsklinikum  der Universität Heidelberg, und Professor Andreas Rutz, Lehrstuhlinhaber für Sächsische Landesgeschichte an der Technischen Universität  Dresden.

Folge 4: Bachelor und/oder Master: Historie, Herausforderungen, Chancen

Im Jahre 2002 wurde in Deutschland das zweistufige Studiensystem mit den Abschlüssen Bachelor und Master eingeführt. In unserem Gespräch mit Dr. Maike Reimer thematisieren wir die Geschichte der Studienreform, die  das Studium klarer strukturierte, aber von den Studierenden die zusätzliche Entscheidung für oder gegen ein  weiteres Studium nach dem Bachelor verlangt. Außerdem setzen wir uns in der vierten Folge unserer Podcastserie mit der Frage auseinander, ob sich ein Masterstudium in Bezug auf das Einkommen lohnt.

Folge 3: Duales Studium in Bayern

Nach der Schule in die Praxis oder direkt auf die Hochschule? Jeder Abiturient muss sich diese Frage stellen. Eine geeignete Antwort kann hier das duale Studium sein, denn durch ein duales Studium in Bayern wird man sowohl im Unternehmen als auch auf der Hochschule ausgebildet, was unter anderem Vorteile beim Berufseinstieg mit sich bringt. Allerdings gibt es einige Aspekte, die das bayerische System des dualen Studiums einzigartig in Deutschland macht. Wie man sich ein duales Studium in Bayern vorstellen kann und was für eine Zukunft es hat, das besprechen wir in der dritten Folge unseres Podcasts. Hierfür haben wir mit Prof. Dr. Franz Xaver Boos gesprochen, der wissenschaftliche Leiter von hochschule dual, dem Dachverband des dualen Studiums in Bayern.

Folge 2: Das Projekt ReSt@MINT – Resilienz und Studienerfolg in MINT Fächern

Was macht Resilienz von Studierenden in MINT-Fächern aus? Besonders zum Beginn des Studiums haben viele Studierende mit Rückschlägen zu kämpfen, nicht wenige verlieren als Konsequenz jegliche Motivation. Die Rest@MINT Studie ist ein Verbundprojekt des IHF und des  Institute for Leadership and Organization (ILO) an der LMU München. Durch das Projekt soll herausgefunden werden, was manche Studierende resilienter macht als andere. Daniela Datzer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am ILO und gibt uns in der zweiten Podcast-Folge direkte Einblicke in die Ergebnisse und Erkenntnisse der Rest@MINT Studie.

Folge 1: Resilienz im Hochschulkontext

Die Herausforderungen des Corona-Semsters haben wieder gezeigt: Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter in der Hochschullandschaft sind zunehmend Belastungen ausgesetzt, die über den normalen Alltagsstress hinausgehen. Steigende Diagnosezahlen für psychische Krankheiten sowie hohe Abbruchquoten sind die Folge. In der ersten Folge unserer Podcastreihe setzen wir uns damit auseinander, inwiefern die Ressource der psychischen Widerstandsfähigkeit an Hochschulen in Deutschland an Bedeutung gewinnt. Prof. Dr. Yvette Hofmann erklärt, was man unter dem Begriff der Resilienz versteht und was man nicht Falsch verstehen sollte. Sie informiert uns außerdem über das IHF-Forschungsprojekt ReSt@MINT, das neue Einsichten zum Thema Resilienz im Hochschulkontext bietet.