Arbeitsklima und -kultur in Hochschulen und der Wissenschaft

 
Aktueller Themenschwerpunkt: Rahmenbedingungen für Innovationen in Forschung und Lehre

Wie können Hochschulen optimale organisationale Rahmenbedingungen für kreatives und innovatives Arbeiten in Forschung, Lehre und Verwaltung schaffen? Um empirisch fundierte Handlungsempfehlungen und wissenschaftliche Beiträge zu dieser Frage leisten zu können, befragen wir in diesem Projekt Professorinnen und Professoren sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Befragungsinstrument ResearchQuest (ehem. CosMOS). Zudem schließen wir öffentlich verfügbare Daten zu Hochschulmerkmalen in unsere Auswertungen ein. So erstellen wir Studien im Mehrebenen-Design, die Faktoren auf Hochschul-, Fachbereichs-, Lehrstuhl- und Mitarbeiterebene untersuchen. Unsere Erkenntnisse dienen dem Management wissensintensiver Organisationen sowie der Hochschul-Governance in Politik und Praxis. Das Projekt realisieren wir in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Strategie und Organisation der Technischen Universität München.

Kontakt: Dr. Esther Ostmeier (researchquest (at) ihf.bayern.de)

Aktuelles

 

Publikation: Vorschläge zur Stärkung von Innovationen in Forschung und Lehre

In Forschung & Lehre (Ausgabe 9|21) berichten wir die Antworten von Professorinnen und Professoren sowie Forschungsgruppenleiterinnen und -leitern auf die Fragen, wie sie ihre Arbeitsbedingungen für Innovationen in Forschung und Lehre an ihrer Universität wahrnehmen und wie Universitäten Innovationen in diesen Bereichen stärker unterstützen könnten. Vielen Dank allen, die Ihre Ideen kommuniziert haben, und viel Freude beim Lesen des Beitrags "Innovationen in Forschung und Lehre"!

 

Austausch mit dem StMWK: Studie zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft

Im Auftrag des StMWK (PM 209 vom 17.09.2020) untersucht das IHF, inwiefern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Hochschulen in Deutschland gleich behandelt werden. Erste Auswertungen der Befragungen DiHS.c, ProfQuest II und ResearchQuest zeigen, dass Ungleichbehandlung häufiger von Professorinnen und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen als von ihren männlichen Kollegen wahrgenommen wird. Auch ist der Anteil an Wissenschaftlerinnen mit wenigen Räumen, Mitarbeiterstellen und/oder Sachmitteln höher als der Anteil an Wissenschaftlern. Als besonders wirksame Instrumente der Frauenförderung nehmen Wissenschaftlerinnen am häufigsten berufsbezogenes Mentoring und Coaching, Angebote zur Betreuung oder Pflege von Familienangehörigen, die Chancengleichheitsmaßnahmen der DFG in den jeweiligen Förderverfahren sowie Wiedereinstiegsstipendien wahr.

 

Vielen Dank allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für ihre Teilnahme!

An unserer Erhebung "Die Zukunft der Universität" im Winter 2020/2021 haben rund 2.000 Professorinnen, Professoren, Forschungsgruppenleiterinnen und -leiter sowie knapp 7.200 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 80 Universitäten in Deutschland teilgenommen. Herzlichen Dank dafür!

Wir bedanken uns auch bei dem Magazin ZEIT WISSEN, von dem wir 1.000 Halbjahresabos unter den Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmern verlosen durften.


Weitere Nachrichten

 

Befragungsstart der Studie "Die Zukunft der Universität"

Wie wichtig kreative und innovative Arbeit an Hochschulen ist, hat die Coronakrise einmal mehr verdeutlicht. Von Oktober bis Dezember 2020 laden wir Professorinnen und Professoren, Forschungsgruppenleiterinnen und -leiter sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen MINT und Wirtschaftswissenschaften an Universitäten in Deutschland zur Teilnahme an unserer Befragung ein. Im Fragebogen geht es um innovative Aktivitäten, die Arbeitsbedingungen für Innovationen in Forschung und Lehre sowie Aspekte der Chancengleichheit von Frauen und Männern. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

Informationsblatt zum Datenschutz

 
Befragung wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bayern im Jahr 2018 

Eine Fragestellung der Studie befasst sich mit verschiedenen Führungsmodellen für kreative Arbeit in wissenschaftlichen Teams. Hierzu wurde eine Skala entwickelt und validiert zur Erfassung verschiedener Führungsmodelle. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass die verschiedenen Modelle in unterschiedlicher Weise mit Kreativität der Mitarbeitenden im Team einerseits und Publikationsleistungen des Teams andererseits zusammenhängen. Wenn Sie Interesse an den Ergebnissen haben, schreiben Sie uns gerne unter researchquest (at) ihf.bayern.de.